4
Claudia Brünnler-Grötsch, Vorstandsmitglied und
Prüfungsdirektorin des VdW südwest, gab einen in-
teressanten Einblick in die Arbeit des Regionalver-
bandes und informierte über derzeit zentrale The-
men. Im Mittelpunkt stehe unter anderem der
demografische Wandel, der nicht nur gesamtgesell-
schaftlich betrachtet an vielen Stellen ein Umden-
ken erfordere, sondern vor allem auch die Woh-
nungswirtschaft vor enorme Herausforderungen
stelle. Die GBS habe aber diesbezüglich schon viel
unternommen und biete bereits heute altersge-
rechtes Wohnen mit entsprechenden Wohnmodel-
len an.
In einem von unserer Mitarbeiterin Martina Hof-
mann moderierten Podiumsgespräch wurden die
von Frau Brünnler-Grötsch erwähnten Punkte mit
Blick auf Herborn und den gesamten Lahn-Dill-
Kreis konkretisiert und zentrale Aufgaben erörtert,
die in der Wohnungswirtschaft – speziell in Mittel-
hessen – in den kommenden Jahren zu meistern
sein werden.
Nach einem gemeinsamen Essen klang die Feier-
stunde am frühen Abend gemütlich aus. Als beson-
deres Geschenk bekamen alle Gäste zum Abschied
ein druckfrisches Exemplar der Festschrift über-
reicht, die wir anlässlich des Jubiläums in Auftrag
gegeben hatten und die neben einem umfassenden
Rückblick auf die sieben Jahrzehnte unseres Beste-
hens auch einen Überblick über wichtige aktuelle
Themen in der Wohnungswirtschaft bietet. Bei In-
teresse sind Exemplare in unserer Geschäftsstelle
erhältlich.
p
Wie in der letzten Ausgabe des Magazins bereits an-
gekündigt, wartete auf unser Team in diesem Jahr
eine besondere Herausforderung: die Umstellung
der EDV auf das neue System Wodis Sigma. Dieser
Schritt wurde notwendig, da die von unserem Sys-
temdienstleister, der Aareon AG in Mainz angebotene
und seit Jahrzehnten von insgesamt rund 1.600 Kun-
den genutzte Software GES bis 2019 abgeschaltet
wird und durch den Nachfolger ersetzt werden muss.
Der gesamte Prozess erforderte von uns in vie-
lerlei Hinsicht ein hohes Maß an zusätzlichem En-
gagement. Zum einen musste die Abrechnung der
Nebenkosten früher als gewohnt erfolgen, was uns
dank der Unterstützung unserer Abrechnungs-
dienstleister (vor allem ista und Techem) auch ge-
lang. Zum anderen mussten unsere Mitarbeiter
trotz der Umstellung einen weitgehend unbeein-
trächtigten Ablauf des Tagesgeschäftes gewährleis-
ten, was sich umso schwieriger gestaltete, als die
Schulungen zum Umgang mit der neuen Software
zeitgleich zu den Vorbereitungen auf unsere Jubilä-
umsfeierlichkeiten starteten. Die eigentliche Migra-
tion aller Daten erfolgte dann zum 1. August.
Auch wenn nach wie vor nicht alles reibungslos
läuft und wir mit Unterstützung unserer Berater
von Aareon noch an der einen oder anderen Nach-
besserung arbeiten, sind wir inzwischen in der
Lage, die zentralen Abläufe über das System zu ko-
ordinieren, und arbeiten darauf hin, im Umgang
mit Wodis schnellstmöglich ebenso versiert zu sein
wie wir es in der Vergangenheit mit GES gewesen
sind.
p
EDV-Umstellung
Wechsel von GES zu Wodis Sigma