GBS Geschäftsbericht 2013 - page 10

GBS Herborn
Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013
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Die Kapitalflussrechnung zeigt, dass das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nicht nur ausreichte für
die planmäßige Tilgung und die vorgesehene Dividende
von 4 %, sondern darüber hinaus für Investitionsauszah-
lungen zur Verfügung stand. Die liquiden Mittel nahmen
um T€ 503,7 zu. Mit Ausnahme der planmäßigen Finan-
zierungen des Neubaus in Herborn und dem bevorste-
henden Ankauf der AWO – Liegenschaften in Herborn,
für die wir die Valutierung von Darlehen in Höhe von
€ 5,95 Mio. erwarten, sind zusätzliche Darlehen nicht
vorgesehen. Es bestehen bei einem Kreditinstitut wei-
terhin zusätzliche Kreditzusage in laufender Rechnung
über insgesamt T€ 1.000, die bisher nicht in Anspruch
genommen wurden.
Durch den regelmäßigen Liquiditätszufluss aus den Mie-
ten wird bei sorgfältiger Vergabe von Instandhaltungs-
aufträgen die Zahlungsfähigkeit unseres Unternehmens
auch zukünftig gesichert bleiben.
4.1. Ertragslage
Der im Geschäftsjahr 2013 erzielte Jahresüberschuss
setzt sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt zusammen:
Der Jahresüberschuss ergibt sich, wie in den Vorjahren,
überwiegend aus der Bewirtschaftung des eigenen
Immobilienbestandes. Aus der Betreuungstätigkeit und
den anderen Lieferungen & Leistungen wurden, berech-
net zu Vollkosten, zwar keine nennenswerten Über-
schüsse erzielt, wohl aber deutliche Deckungsbeiträge.
Das negative Ergebnis der Mitgliederbetreuung ergibt
sich daraus, dass den Verwaltungsaufwendungen ledig-
lich die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern gegenüber
gestellt werden.
5. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem
Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, haben
sich bis zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Lagebe-
richts nicht ergeben.
6. Prognose-, Chancen-
und Risikobericht
Unser Risikomanagementsystem erfasst das Control-
ling sowie regelmäßige, interne Berichterstattung. Es
wird laufend aktualisiert. Wesentliche Risiken sind nicht
erkennbar.
Auch für die Zukunft erwarten wir eine günstige Vermie-
tungssituation mit punktuell leicht steigenden Mieten.
Weitere Chancen werden wir bei Wirtschaftlichkeit durch
Neubau und Erwerb von Wohnungsbeständen ebenso
wahrnehmen wie durch Ausweitung des Betreuungsge-
schäfts. Zusätzliche Wohnungsverkäufe sind derzeit
nicht geplant.
Die aktuelle Zinsentwicklung auf historisch niedrigem
Niveau begünstigt die Ertragslage und weiteres Wachs-
tum durch Neubau und den Erwerb weiterer Immobilien.
Wegen steigender Tilgungsanteile bei den Annuitäten-
darlehen und der recht gleichmäßigen Verteilung der
Zinsbindungsfristen halten sich die Zinsänderungsrisiken
für unsere Genossenschaft im überschaubaren Rahmen.
Der besondere Vorteil unseres Geschäftsmodells liegt in
den regelmäßig eingehenden Nutzungsgebühren (Mieten).
Ertragslage
Geschäftsjahr
T €
Vorjahr
T €
Hausbewirtschaftung
281,9
274,2
Verwaltung für Dritte
0,0
0,0
Andere Lieferungen & Leistungen
11,1
22,0
Finanzergebnis
6,5
4,7
Mitgliederbetreuung
-11,5
-6,8
Ordentliches Ergebnis
288,0
294,1
Sonstiges Ergebnis
2,3
-0,4
Ergebnis vor Steuern
290,3
293,7
Steuern vom Einkommen und Ertrag
-7,8
-2,4
Jahresüberschuss
282,5
291,3
1,2,3,4,5,6,7,8,9 11,12,13,14,15,16,17,18,19,20,...28