Neuer Name für die Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft (GBS) Herborn:

Sie nennt sich von nun an Genossenschaft für Bau- & Siedlungswesen Herborn eG.

Einer entsprechenden Satzungsänderung stimmten die Mitglieder bei der ordentlichen Versammlung in der Konferenzhalle zu.
Der neue Name ist notwendig, weil die GBS nach heutigem rechtlichen Verständnis keine gemeinnützige Organisation ist. Eine neue Abkürzung für den neuen Namen braucht es aber nicht: Die GBS bleibt die GBS.

Rund 86 000 Euro werden als Dividende ausgeschüttet

Geschäftsführer Mark-Thomas Kling freute sich in seinem Rückblick darüber, dass die GBS aktuell 13.978 Mitglieder hat. “Die Tendenz ist weiter steigend”, sagte Kling. Im Geschäftsjahr 2018 haben die Genossen abzüglich von 47.100 Euro, die in die gesetzliche Rücklage überstellt wurden, einen Überschuss in Höhe von 428.229,27 Euro erwirtschaftet. Vorstand und Aufsichtsrat schlugen vor, davon jeweils 170.000 Euro der Bauerneuerungsrücklage und der Ergebnisrücklage zuzuführen. Das fand Zustimmung. 86.325,74 Euro werden als Dividende in Höhe von drei Prozent je Anteil an die Mitglieder ausgezahlt. Die Restsumme von 1.903,53 Euro wird auf die nächste Rechnung vorgetragen.

Keine Veränderungen gab es bei den Wahlen zum Aufsichtsrat – auch wenn es am Ende ein knappes Ergebnis gab: Turnusgemäß waren Helmut Diehl und Ralph Schneeberger aus dem Gremium ausgeschieden und standen zur Wiederwahl. Als weitere Kandidaten wurden die beiden Herborner Stadträte Judith Jackel (CDU) und Kurt Meinl (SGH) vorgeschlagen. Meinl erhielt zu wenige Stimmen, Diehl wurde bereits im ersten Wahlgang bestätigt. In der Stichwahl lieferten sich Jackel und Schneeberger ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Am Ende reckten 55 Mitglieder ihre Stimmkarte für Schneeberger in die Höhe, für Jackel taten dies nur 54 Mitglieder. Damit bleibt auch Schneeberger weiter im Aufsichtsrat.

Auch in diesem Jahr standen wieder Auszeichnungen für treue Mitglieder an, jedoch waren sie im Gegensatz zu sonst schon vor der Versammlung vorgenommen worden. Für 25 Jahre in der Genossenschaft gingen sie an Edouard und Stanislav Baudouin, Leo Brecht, Mihail Clatici-Reindt, Marlies Dank, Kunigunde Henss, Ahmet Karakurt, Angelika Kindermann, Lilia Martjan, Bozena Morawska, Jan Peter und Irene Wolf; für 50 Jahre an die evangelische Kirchengemeinde, Herbert Fuhrmann, die Firma Wilhelm Hundhausen Bauunternehmen GmbH, Peter Jury und Hermann Kaiser.

(Text: Tobias Manges, VRM)

© Renee Eichler, Eichler Engelhardt Werbeagentur GmbH, Dillenburg

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