22.02.2013 / Quelle: Herborner Echo / Holger Kiehl
Herborn braucht weitere barrierefreie Wohnungen
Baugenossenschaft, Bürgermeister und Landrat loben Entwicklung
Bürgermeister Hans Benner und Landrat Wolfgang Schuster besuchten den Neubau der Gemeinnützigen Bau- und Siedlungsgenossenschaft Herborn. Die ersten Mieter sind bereits eingezogen.
Besuch bei der Herborner Siedlungsgenossenschaft (v.l): Bürgermeister Hans Benner, Architekt Hansi Fuchs, Landrat Wolfgang Schuster, Stadtrat Werner Kessler und Geschäftsführer Mark-Thomas Kling. (Foto: privat)
Im ersten Bauabschnitt sind 20 Wohnungen entstanden. Weitere 37 Wohnungen werden diese Jahr im zweiten Bauabschnitt folgen. Die Fertigstellung des kompletten Neubaus ist für das Jahr 2014 vorgesehen. Die Kosten des Bauvorhabens liegen bei knapp neun Millionen Euro.
Wie Thomas Kling, der Geschäftsführer der Wohnungsbaugenossenschaft erklärte, gibt es noch fast 300 Wohnungssuchende nach barrierefreien und altersgerechten Wohnformen. Der größte Teil der Wohnungssuchenden sucht diesen Wohntyp in der Innenstadt.
„Herborn ist ein interessanter Wohnstandort“, erklärte Bürgermeister Hans Benner. Mit der Bau- und Siedlungsgenossenschaft, die 800 Wohnungen ihr Eigentum nenne, gebe es ein sehr erfolgreiches Unternehmen in der Bärenstadt. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Häuser modernisiert. Als gelungen bezeichnete Landrat Wolfgang Schuster den Neubau. „Der demographische Wandel erreicht uns alle. Auf diese große Herausforderung müssen wir reagieren. Barrierefreier Wohnraum in der Kernstadt aber auch in den Stadtteilen, ist die Wohnform der Zukunft“, erklärte der Kreischef. Die Herborner Wohnungsbaugenossenschaft sei daher auf einem sehr guten Weg.